Freitag, 24. Oktober 2008

Der Kampf gegen die Milbe!

Da bei der Nachkontrolle so viele Milben abgefallen sind, haben wir am 06.10. mit Bienenwohl nachbehandelt.



Bei der Kontrolle dieser Behandlung am 08.10. ist uns aufgefallen, dass noch jede Menge Milben abgefallen sind (weit mehr als 30).
Nach einem kurzen Telefonat mit der LFS Warth haben wir erfahren, dass wir eigentlich nicht mit Bienenwohl behandeln hätten sollen, da es nicht in die Brut wirkt, sondern wieder mit Ameisensäure. Naja, Anfängerfehler! Aber es ist ja nichts passiert.
Also haben wir am 10.10. nochmal mit Ameisensäure behandelt.



Am 12.10. ergab die Kontrolle, dass noch immer weit mehr als 30 Milben abgefallen sind. Also kurze Verschnaufpause für unsere Biene und am 21.10. nochmal mit AS behandelt.
Diesmal haben wir die Schwammtücher vorher eingefroren, damit die AS langsamer zu wirken beginnt und die Behandlung für unsere Bienen und vor allem die Königin nicht zu anstrengend wird.

Heute haben wir wieder kontrolliert und siehe da! Willi und NoName sind so gut wie milbenfrei!
Nur Cassandra hat nochmal ~50 Milben abgeworfen. Also werden wir bei ihnen Anfang November nochmal mit AS behandeln. Wir hoffen, dass wir dann bis Dezember Ruhe haben.

Im Dezember, dann sind sie auf jeden Fall brutfrei, werden alle noch einmal mit Bienenwohl behandelt.

Hoffen wir, dass wir den Kampf gegen die Milbe gewinnen und dabei unsere Völker nicht zerstören.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Nachbehandlung

Die Varroabehandlung kommt nun langsam in die Endphase. Dazu haben wir letzte Woche kontrolliert, ob sich noch Milben in unseren Völkern befinden.

Dafür haben wir 85%-ige Ameisensäure mit destilliertem Wasser auf 60% gemischt. Zur Berechnung hilft hier das Mischungskreuz. Da es sich um eine doch sehr stark ätzende Säure handelt ist große Vorsicht geboten.

Wir haben dann pro Bienenvolk 30ml der Ameisensäure auf ein Schwammtuch (z.B. Wettex) geträufelt und es dann ins hintere Drittel der Varroaschale gelegt. Die Varroaschale wird dann in den Boden des Stocken eingeschoben.

Wie ich schmerzlich erfahren mußte, sind unsere Bienen schon sehr darauf bedacht nicht ausgeraubt zu werden und schützen ihren Stock äußerst energisch! Wobei es hier große Unterschiede gibt. Die Sanftmut des Cassandra-Stockes lässt zu wünschen übrig. Bei den anderen beiden gehts.

Bei der Gelegenheit, haben wir auch nachgesehen, ob unsere Bienen die ApiLifeVar-Plättchen wieder mit Propolis verkittet haben. So war es auch! Dieses Propolis haben wir ihnen wieder weggenommen. Es waren ganze 30g! Ich bin schon auf die Propolistinktur gespannt!

Vorgestern hat Matthias nachgesehen ob noch viele Milben abfallen. Es sollte maximal eine Milbe in 2 Tagen abfallen. Leider waren es 3 bzw. 4 Milben in 3 Tagen. Somit müssen wir mit Bienenwohl nachbehandeln. Das werden wir morgen machen...
Ich werde auch wieder ein paar Fotos einstellen.

Sonntag, 31. August 2008

Erste Propolisversuche

Das Propolis, welches wir bei der zweiten Varroa-Behandlung "geerntet" haben, wurde nun von mir verarbeitet.
Dazu habe ich das Propolis zuerst im Tiefkühler gefroren, dadurch wird es extrem spröde und kann dann relativ leicht vermahlen werden

.

Danach hab ich es abgewogen und mit der doppelten Menge Ansatzalkohol (80%-ig) in ein Glas mit Schraubverschluß getan.



Die Ausbeute ist nicht gerade riesig, es waren leider nur 13g Propolis, aber für einen ersten Versuch reicht es. Die nächsten 14 Tage wird das Propolis-Alkohol-Gemisch zweimal täglich geschüttelt. Dann sollte sich das meiste aufgelöst haben.

Vielleicht legen wir unseren Bienen heuer noch ein Propolisgitter in den Stock. Das ist ein flexibles Kunststoffgitter (ähnlich einem Fliegengitter), welches oben über die Rähmchen gelegt wird. Danach kommt der Deckel drauf. Man kann/soll auch einen kleinen Spalt im Deckel erzeugen, damit ein gewisser Luftzug im Stock entsteht. Das wollen die Bienen gar nicht und fangen daher verstärkt an, dass Gitter mit Propolis zu verschließen. Wenn das Gitter dann voller Propolis ist, wird es entnommen, tiefgefroren und das Proplis durch biegen vom Gitter gelöst. Ob wir das heuer noch machen, werden wir beizeiten entscheiden.

Sonntag, 24. August 2008

Varroa - Behandlung die 2-te

Nachdem die Bienen vor drei Wochen behandelt wurden, war jetzt 14 Tage Ruhe angesagt. In dieser Zeit sind jede Menge Milben abgefallen. Letzte Woche haben die Bienen nun nochmal je 4 Liter Flüssigfutter bekommen.
Gestern haben wir dann die letzte Dosis ApiLife Var in die Beuten gelegt. Das war es jetzt einmal für mindestens ein Woche. Danach müssen wir uns entscheiden, ob unsere Bienen noch mehr Winterfutter benötigen oder nicht. Die ApiLife Var- Plättchen bleiben jetzt bis Ende September in den Stöcken. Ende September werden wir dann mit Ameisensäure eine Nachbehandlung starten. Dazu aber Ende September mehr... :)

Wir konnten dieses mal doch noch etwas von unseren Bienen "ernten"!! Die frechen Viecher haben nämlich, um sich vor den starken ätherischen Ölen zu schützen, die Gitter auf denen die Plättchen liegen und schön rund um die Plättchen herum eine Propolis Absperrung aufgebaut! :) Eigentlich nicht blöd von ihnen. Wenn sie es nicht aus dem Stock raustragen können, dann schließen sie es halt luftdicht ab! :) (Leider blieb keine Zeit um das zu fotografieren)
Dieses Propolis haben wir entfernt und werden unsere ersten Versuche in der Herstellung von Propolis-Tinktur wagen. Auch dazu ein andermal mehr...

Hier ein Bild vom Propolis:

Dienstag, 5. August 2008

Nachtrag

Wie Matthias berichtet, purzeln die Varroa-Milben auch schon kräftig... :)
GUT SO!

Varroa - Behandlung

Am Sonntag war es soweit. Matthias hat bei unseren Bienen die Varroa-Behandlung begonnen.
Hier einige Fotos:


Wunderschönes Brutnest! :)



Matthias in Aktion



So gut geht es den Bienen.


Ab jetzt ist dicke Luft im Stock! :)

Jetzt werden die Bienen 14 Tage in Ruhe gelassen und dann geht es weiter mit Auffüttern und Behandeln.

Montag, 28. Juli 2008

Sie entwickeln sich prächtig!

Wieder ist bald ein Monat seit unserem letzten Eintrag um!
Unsere Bienchen entwickeln sich prächtig. Leider wird es heuer keine Kostprobe des "Siegenfelder - Naturhonigs" :) geben. Dafür war einfach das Wetter zu schlecht und wir wollen unsere Bienen ja so zahlreich wie möglich über den Winter bekommen.
Wir haben, um das schlechte Wetter etwas auszugleichen, in der letzten Zeit immer wieder ein wenig mit Bienenfutter (ApiInvert - ein Zuckersirup) zugefüttert. Das dürfte den Völkern recht gut getan haben!

Ende Juli/ Anfang August stehen die nächsten wichtigen Arbeiten an!

Leider gibt es eine Milbe, die den Bienen ziemlich zusetzt. Die Varroa destructor!
Um sie richtig zu bekämpfen, haben wir am 18.07. einen weiteren Kurs in der LFS Warth besucht.
Die erforderlichen "Medikamente" sind auch schon bestellt und dieses oder nächstes Wochenende werden wir mit der Entmilbung beginnen.

Hier ein Video vom Kurs:

Dienstag, 1. Juli 2008

Kleines Update!

Unseren Bienen geht es nach wie vor gut! Getauft wurden sie auch schon... :) Zwei zu mindestens!
Der Stock mit der Nachschaffungskönigin hört nun auf den Namen "faule Willis"-Stock (Auch wenn sie für ihren Entwicklingsrückstand eigentlich nichts können! Waren ja mind. 3 Wochen ohne legende Königin...

Der am besten entwickelte Stock wurden von Beatrix auf den Namen "Cassandra" getauft. Wirklich fleißige Mädels! Immer als erste draußen und es wurlt nur vor lauter Bienen! Sie haben sich auch schon persönlich bei mir vorgestellt... Nichts böses wollend, hockerlte ich beim Stock um Rene und Matthias zu fotografieren, plötzlich sticht mich doch eine von den "Mistviechern" durch die Jeans ins Knie! DANKE!

Der in der Mitte stehende Stock wartet noch auf seine Taufe durch Martin. Er hat sich ja an unserem Projekt "Hobbyimkerei" finanziell durch eine "Bienenpatenschaft" beteiligt. :)

Unsere "faulen Willis" (der Name täuscht doppelt: 1.) Es sind fast nur Mädels 2.) Geben sie eh ordentlich Gas) haben wir die letzten 2 Wochen durch das Zufüttern von APINVERT (spezielles Zuckersirup) etwas aufgepäppelt. Durch diese Maßnahme dürften sie einen guten Teil des Entwicklungsrückstandes wieder aufgeholt haben. Auch sie haben jetzt eine zweite Zarge bekommen und sind fleißig am Waben bauen, brüten und Pollen/Nektar sammeln.

Damit unsere Beuten lange halten, haben sie auch einen schönen Blechdeckel bekommen. DANKE Manfred!!!

So sieht es jetzt aus:


von links nach rechts: Cassandra/NoName/Willi

Die dritte Zarge auf den Willis beinhaltet nur den Futterkübel. Dieser steht mit dem feinen Gitter im Deckel nach unten über einer Öffnung, damit sich die Bienen das Futter holen können.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Erste Arbeiten - erste Überraschungen

Nachdem es die letzten Tage sehr schön war und unsere Bienen schon fleißig unterwegs sind, war es Zeit für die ersten Arbeiten an den Bienenstöcken.

Nachdem ein Volk auch schon sehr viel Wildbau im Boden angelegt hat wollten wir mal nachsehen wie es so um unsere Völker steht.


Bereits beim öffnen des ersten Stocks konnten wir eine Schwäche unserer Beuten feststellen. Da unsere Beute nur einen Außendeckel hat der ca. 4 cm über den Rand der Zarge nach unten geht, können wir beim öffnen Rähmechen die am Deckel angebaut sind nicht so einfach lösen.
Da sich das Anbauen am Deckel auch bei Einhaltung des Bee Space nicht immer vermeiden lässt behelfen sich viele Imker indem sie eine Plastikfolie auf die oberste Zarge legen. Das möchten wir eigentlich nicht, da diese Imker immer wieder über Schimmel-Probleme klagen. Wir vermuten das der Holzdeckel für ein besseres Stockklima und weniger Schimmelbildung die bessere Wahl ist. Daher werden wir einen Innendeckel bauen (Konstruktion ist schon fertig) den wir dann auch gleich für Fütterung und andere Zwecke einsetzen können.

Die ersten beiden Stöcke die wir uns angeschaut haben entwickeln sich sehr gut. Wir hatten bei beiden sehr viel Glück und haben auch sofort die Königin, die an ihrer roten Kennzeichnung aus der Imkerschule in Warth sehr leicht zu finden ist, gleich auf der ersten Wabe gefunden. Bei diesen beiden Stöcken haben wir eine neue Zarge mit Mittelwänden und einem Drohnenrähmchen aufgesetzt.

Wir hoffen nur dass das mit dem schlechten Wetter das wir die nächsten Tage haben werden zu keinen Problemen führt. Man sollte doch den Wetterbericht anschauen bevor man an den Bienen was tut.

Im dritten Stock gabs dann die Überraschung. Dieses Volk ist uns schon durch die wesentlich geringere Flugaktivität aufgefallen. Wir konnten auch beim durchsehen die Königin nicht gleich finden. Wir vermuteten das hier etwas nicht ganz in Ordnung ist und haben uns daher auf die Suche nach der Königin gemacht. Nach einiger Zeit haben wir dann eine Königin entdeckt. Das war allerdings nicht die Königin die in Warth bei der Ablegerbildung eingesetzt wurde. Dieser Königin fehlte die Markierung. Nach Rücksprache mit der Schule in Warth war uns klar, dass es sich bei der Königin um eine Nachschaffungskönigin handelt. Das bedeutet das die Zuchtkönigin verloren gegangen ist und das Volk sich aus einem jungen Ei eine neue Königin gezogen hat. Da wir in dem Volk frische Brut gefunden haben wissen wir das die neue Königin schon in Eiablage gegangen ist. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen das sie auch begattet ist und das Volk weiter aufbauen kann. Sollte die Königin nicht begattet sein wird sie nur Drohnen zeugen (ja, so ist das bei Bienen... besamtes Ei --> Arbeiterin, unbesamtes Ei --> Drohn) und damit stehen wir vor einem Problem. Das bedeutet dann vermutlich das Ende für dieses Volk. Wir sind allerdings guter Hoffnung das alles passt und das Volk den Entwicklungsrückstand rasch aufholen kann. Gewissheit darüber werden wir uns nächste Woche verschaffen wenn wir nochmal in dieses Volk schauen.

Damit unsere Bienen besser landen können, haben sie auch noch ein Anflugbrett bekommen! :)
Und so sieht es jetzt aus:

Sonntag, 1. Juni 2008

Sie sind da!

Nach einer langen Nacht haben wir unsere Bienen endlich zu Hause. Der Transport von der Imkerschule in Warth nach Siegenfeld war Problemlos und seit Samstag stehen die drei Bienestöcke auf dem vorbereiteten Platz.

Da das Wetter ja perfekt ist und die Nachbarwiese vor der Haustüre unserer Bienen wunderbar blüht sind sie auch schon fleissig am sammeln. Es wird vermutlich nicht mehr lange dauern und wir müssen die nächste Zarge (Etage) auf die Stöcke setzen damit die Bienen auch genug Platz für die Volksentwicklung haben.


Donnerstag, 29. Mai 2008

Tag X rückt näher!

Leider gab es durch das schlechte Wetter vor 2 Wochen ein paar Verzögerungen bei der Ablegerbildung. Nach einem Telefonat mit IM Spanblöchel steht nun aber fest:

MORGEN ist es so weit!

Wir holen unsere Bienen! Da die Bienchen tagsüber fleißig Honig sammel, müssen wir sie am Abend holen. Daher werden Matthias und ich nach einem wahrscheinlich (wie immer) wunderbarem Essen im DaZanini nach Warth fahren und unsere Bienen abholen!!!
Um es mit Gorms Worten zu sagen: "ICH BIN ENTZÜCKT!"

Freitag, 16. Mai 2008

Wir sind bereit

Nachdem unsere Bienen ja schon mit dem Einzug in die neuen Behausungen beschäftigt sind waren wir auch nicht untätig und haben das "Fundament" gelegt. Wir haben den Platz nach bestem Wissen ausgewählt - so viele Möglichkeiten gibts ja nicht - und den Unterbau für die Bienenbeuten gebaut. Unser Bienenstand ist nach Südosten ausgerichtet und liegt an der Grundstücksgrenze in der Hoffnung das Wald und Wiese attraktiver sind als die Marmelade am Frühstückstisch auf der Terrasse.
Wir hoffen der Platz bietet genug Windschutz und ist sonnig genug. Das wird die Zeit zeigen!
Jetzt dauert es nicht mehr lange und wir können die Völker aus Warth holen! Wir sind bereit!

Sonntag, 11. Mai 2008

Es ist vollbracht!

Es geht Schlag auf Schlag!
Genau vor einem Monat haben wir den Grundkurs absolviert und schon gestern haben wir den Bienenkauf unter Dach und Fach gebracht.
Matthias und ich sind am Samstagvormittag nach Warth zur Fachschule gefahren und haben die drei Beuten für unsere Ableger bei Herrn IM Spanblöchl abgegeben.
In 2-3 Wochen werden wir sie wahrscheinlich wieder abholen können!! :)
Zu unserer Freude hat uns Herr Spanblöchl in Aussicht gestellt, dass wir vielleicht schon heuer ein wenig Honig ernten werden können. Kommt natürlich auf die Trachtbedingungen in der näheren Umgebung an... Mal sehen...

Donnerstag, 8. Mai 2008

Lange nichts geschrieben - Viel ist passiert!

Der letzte Eintrag ist ja schon eine Weile her... Dafür ist einiges geschafft!

Am 27.04. sind Matthias und ich nach Zwettl gefahren um unsere Beuten abzuholen.

Gut, dass wir uns den Bus von Gretl&Hugo ausborgen konnten!! Sind wirklich viele Teile! Der Bus war randvoll.
Ich habe die Beuten bis zu diesem Zeitpunkt nur von Fotos gesehen und war von der Qualität der Verarbeitung wirklich begeistert. Ich denke wir haben ein gutes Geschäft gemacht und uns eine Menge Arbeit erspart!
Unter Mithilfe der Fam. Novak :) waren die Beuten auch schnell verstaut...

Die nächste Frage war der Witterungsschutz userer Beuten... Auch hier gilt: Frag 3 Imker und du hast 4 Meinungen :(
Naturlich soll der Anstrich nicht giftig sein, aber er soll auch was aushalten. Die Beuten stehen ja bei jedem Wetter im Freien. Nach vielen Meinungen soll er auch atmungsaktiv sein, damit der durch die Bienen erzeugte Wasserdampf gut abgegeben werden kann. Wobei wir nicht so wirklich davon überzeugt sind, dass das Holz noch sehr atmungsaktiv ist, wenn die kleinen Bienen innen jeden Quadratmillimeter mit Propolis überzogen haben...
Und kosten soll er auch nicht all zu viel.
Wir haben uns dann für eine sehr "klassische" Methode entschieden. Leinölfirnis 1:1 mit Terpentin verdünnt. Lässt sich wirklich sehr gut verarbeiten und kostet relativ wenig.
Den ersten Anstrich haben die Beuten gleich eine Woche später bekommen. Für einen zweiten Anstrich fehlt uns zur Zeit leider die Zeit... vielleicht schafft es Matthias noch die 3 Zargen, inkl. Boden und Deckel für unsere Ableger zu streichen.
Da sind wir auch schon bei der nächsten Sache die sich getan hat... Die Bienen sind so gut wie unser! Der IM Spanblöchl von der Fachschule Warth wird uns unsere Ableger erstellen. Wir müssen ihm unsere Beuten nur vorbeibringen und warscheinlich 2-3 Wochen später können wir unsere Bienen abholen!! :)
Ja! Und Kleinzeug ist auch schon gekauft und wurde heute geliefert!!!
6 Fluglochschieber Kunststoff

2 Imkerhut mit Schleier

1 Stockmeißel

1 Abkehrbeserl Borste

4 Futtereimer mit Siebdeckel, ca. 5l

Den überlebensnotwendigen Smoker habe ich günstig über Ebay erstanden... Schauen wir mal, ob der ordentlich ist... :)
Jetzt noch Bienenstand bauen, und LOS GEHTS!

Mittwoch, 23. April 2008

Kleiner Nachtrag zum Konto

Haha! Gratis-Konto bei der Easy-Bank! Denkste! Ohne regelmäßigen Gehaltseingang geht da gar nichts!
Also muss eine andere Lösung her... Gut, dass es "Google Text&Tabellen" gibt! Jetzt haben wir eine kleine "Excel"-Tabelle als online-Kassabuch auf das beide jederzeit zugreifen können und haben so alle Ausgaben (vielleicht auch mal Einnahmen :)) schön aufbereitet.

Montag, 21. April 2008

Die Bienenbeuten sind gekauft

Nach langem Überlegen und Recherchieren haben wir uns jetzt für Beuten entschieden. Bis zuletzt waren wir uns nicht ganz sicher ob das die richtige Entscheidung ist. Wenn man mit der Imkerei beginnt bekommt man so viele unterschiedliche Informationen was das richtige Beutenmaß angeht, das man sich nie sicher ist die richtige Entscheidung zu treffen. Wir haben jetzt eine Entscheidung getroffen und glauben auch das es die richtige war.
Unsere Beuten haben wir von einem Kollegen, den wir im Imkerkurs kennen gelernt haben gekauft. Er hat die für sich selber gebaut, wird aber jetzt doch auf einem anderen Beutenmaß arbeiten. (Diese Entscheidung haben wir natürlich hinterfragt und prompt waren wir wieder ein Stück mehr verunsichert.) Daher hat es die neuen Beuten recht günstig verkauft. Auf alle Fälle handelt es sich bei unseren Beuten um 10 rahmige Zander Flachzargen Beuten. Der Boden ist ein hoher Boden mit Putzkeil und Gitterrost im Boden sowie einer Diagnoselade zum einschieben. Der Deckel hat ein Loch für die Kübelfütterung. Wir werden jetzt noch Blech Dächer basteln damit die Beuten nicht so schnell verwittern. Jede Beute ist mit 5 Zargen ausgestattet. Rähmchen sind auch mehr als genug dabei um alle Beuten zu füllen.
Wir haben jetzt 6 solcher Beuten da sie nur gesamt verkauft wurden. Somit sind wir für den Einzug von 3 Völkern gut vorbereitet und haben auch noch Erweiterungspotential. Jetzt müssen wir noch etwas "Kleinzeug" kaufen, unsere Beuten streichen und den Platz für den Stand herrichten. Dann steht dem Einzug unserer Bienen nichts mehr im Weg.

Sonntag, 20. April 2008

Die Beuten

Nach unserem Praxistag in Wieselburg, bekamen wir ein Angebot für 6 Beuten mit jeweils 5 Zargen zu einem relativ günstigen Preis.
Matthias war so nett und hat sich die Beuten heute in Zwettl angesehen.



Dazu gibt es auch noch jede Menge Rähmchen...


Die Beuten schauen sehr gut verarbeitet aus und es wären so viele, dass wir sicher das Auslangen finden.
Morgen schauen wir uns noch Beuten von einem Tischler an und dann wird entschieden...

Mittwoch, 16. April 2008

Viel Verwirrung - wie sollen unsere Bienen wohnen?


Wenn man sich etwas mit der Materie der Imkerei beschäftig wird man schnell feststellen das die moderne Imkerei fast ausschließlich mit Magazin-Beuten arbeitet. Magazin-Beuten sind Holzkästen die im wesentlichen aus einzelnen Etagen (Zargen) bestehen die man variabel aufeinander setzen kann. Unten ein Boden und oben ein Deckel und das war es schon im Großen und Ganzen. Diese Holzkästen dienen den Bienenvölkern als Behausung und bieten dem Imker die Möglichkeit alle gewünschten Tätigkeiten einfach und rasch durchzuführen. In den Zargen hängen dann Rähmchen in denen die Bienen ihre Waben bauen.


Soweit klingt die Sache ja noch recht einfach. Aus historischen Entwicklungen hat sich jedoch ergeben das es diese Beuten in einer Vielzahl von Maßen gibt. Da gibt es unterschiedliche Breiten und Längen, aber die einzelnen Teile könnnen auch unterschiedliche Höhen haben. Wie überall ist es so, das jeder den man fragt einem etwas anderes sagt. Man kann ja auch annehmen das sich die Personen bei der Entwicklung der verschiedenen Maße etwas gedacht haben.


Ohne es besser zu wissen werden wir unseren Bienen in Zander Flachzargen für 10 Rähmchen ein neues Zuhause bieten. Folgende Punkte haben uns zu dieser Entscheidung bewogen:


Zander ist ein in Österreich recht verbreitetes System.

Das Zander System ist Teil des kompatiblen Beuten System des Magazinimker e.V. Dadurch können wir für unsere Beute Teile immer selber nachbauen und es ist sicher gestellt das die Beuten auch von unterschiedlichen Herstellern kompatibel sind.

Die Flachzargen erlauben eine sehr flexible Betriebsweise. Man kann die Beuten leichter an die Bedürfnisse der Bienenvölker anpassen und kann auf Hilfsmittel wie Absperrgitter verzichten. Daraus resultiert eine sehr Bienengerechte Imkerei - was uns sehr wichtig ist!

Flachzargen sind auch vom Gewicht her - was man nicht unterschätzen darf - wesentlich leichter in der Handhabung.


Für alle die noch mehr Details wissen möchten:

Wir werden unsere Beuten mit einem hohen Boden mit Gitter und Putzkeil ausstatten. Dadurch sind Eingriffe von unten auch leicht realisierbar. Ob eine Bausperre im Boden notwendig ist werden wir sehen. Oben drauf noch eine Futter Zarge und wenn geht ein flacher Innendeckel mit Flugloch, eine Isolierplatte und ein Aussendeckel mit Dach. Je Beute planen wir 5 Zargen mit 10 Rähmchen (wenn geht mit Hofmann Seitenteilen).


Somit bleibt nur noch die Frage wo bekommt man die Beuten her?


Selber bauen wäre natürlich die kostengünstigste Alternative. Das braucht leider viel Zeit die wir heuern nicht mehr haben. Somit müssen wir unsere Beuten kaufen.

Was das betrifft sind wir noch nicht ganz sicher. Es gibt einerseits verschiedene Hersteller die Beuten in unterschiedlichen Systemen anbieten. Auf der anderen Seite haben wir ein privates Angebot für 6 Beuten die unseren Vorstellungen recht nahe kommen. Das ist dann sozusagen 6 zum Preis von 4 was das Ganze recht reizvoll macht. Wir werden uns diese Beuten einmal anschauen und dann eine Entscheidung treffen.



Dienstag, 15. April 2008

Viele Bienen! :)

Schaun wir mal, ob Videos auch funktionieren:




Hier waren wir mit den Bienen bei IM Niklas auf Tuchfühlung.

Kleines Resümee - "Was bisher geschah"

Durch einen alten Schulkollegen von Matthias wurden er auf die Imkerei aufmerksam. Da wir natürlich für jede neue Herausforderung zu haben sind, haben wir uns entschlossen das Imkern anzufangen. Natürlich nur im kleinen Rahmen :)
Also: http://www.noe-imkerverband.at und rausgefunden wann die nächsten Grundkurse stattfinden!
Kurzentschlossen am 11.04. den Theorietag in der Fachschule Warth besucht:

Und am 13.04 gleich den Praxistag in Wieselburg bei IM Niklas besucht:


Voll motiviert steht jetzt der nächste Schritt an! Woher bekommen wir die Bienen und das ganze Zeug rundherum?? Und wie machen wir das mit dem leidigen Geld? Weil leider ist die Sache nicht gratis :(

Kurz besprochen und schon wird ein Gratis-Konto bei der Easy-Bank eröffnet (sorry Beatrix ;) ) Wieviel da draufkommt wird als nächstes besprochen. :)

Montag, 14. April 2008

Wir starten den Blog!

So! Jetzt gehts los!