Donnerstag, 13. August 2009

Auftauschrank und Varroa-Behandlung

Honig wird mit der Zeit fest, er "kandiert". Blütenhonig meist rascher als Waldhonig. Das hängt mit dem Fructose-Glucose Verhältnis zusammen.
Somit benötigen wir eine Einrichtung um den kandierten Honig wieder zu verflüssigen um ihn abfüllen zu können. Es gibt mehrere Möglichkeiten... Zum Beispiel einen Melitherm. Leider sind die Teile recht teuer und ausserdem gefällt uns der Gedanke nicht, dass die Heizspirale die den Honig erwärmen soll doch über 40°C bekommt und so der Honig an Inhaltsstoffen verliert.
Also haben wir uns einen "Auftauschrank" gebaut!
Konstruktion war wieder mal recht schnell erledigt: Kasten aus Holz der einen Hobbock fassen soll. Darunter eine IR-Lampe als Heizelement. Das Ganze mit einer temperaturabhängig geschaltenen Steckdose geregelt. FERTIG!

War auch recht schnell gebaut...


Zur Lampe haben wir genug Abstand gelassen und zusätzlich ein Blech angebracht, damit die Unterseite des Honigkübels nicht zu heiß wird. Das Thermometer, welches die Ein- und Ausschalttemperatur misst, ist auch auf der Unterseite des Gitters angebracht. Dort wird vermutlich die höchste Temperatur entstehen. Der Kasten schaltet sich nun bei unter 35°C ein und bei 39,5°C wieder ab. Das verflüssigen des Honigs wird vermutlich relativ lang dauern, aber wir habe ja keine Eile und innerhalb von 24h wird es auch erledigt sein... Hoffentlich! :)

Da unsere Bienen schon 2/3 des Winterfutters bekommen haben, haben wir auch wieder mit der Varroa-Behandlung begonnen und je 2 Streifen Apilife-VAR in die Stöcke gelegt. Machen wir der Milbe den gar aus!!

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